WooCommerce Wochenrückblick #3: Spenden im Shop, Content-Zusteuerung und Design-Inspiration

WooCommerce Wochenrückblick #3: Spenden im Shop, Content-Zusteuerung und Design-Inspiration 1

Auch mit einem WooCommerce-Shop kann man nun Gutes tun. Zudem gibt es viele Ideen, wie sich der Content auf Produktebene optimieren lässt. Dies und mehr in unserem Wochenrückblick.

Kaufen und Spenden – mit WooCommerce

Immer mehr Onlineshops bieten Ihren Kunden die Möglichkeit, den Warenkorb beziehungsweise den Gesamtpreis „aufzurunden“ – die Differenz geht als Spende an eine soziale Einrichtung oder an eine zum Produkt passende Organisation. Somit kannst du als Händler Verantwortung zeigen, der Umwelt etwas Gutes tun (als Ausgleich für den Versand) oder lokale Initiativen in den Ursprungsländern deiner Waren unterstützen.

Das Plugin YITH Donations for WooCommerce wurde genau für diesen Anwendungsfall konzipiert. Die in den Shop eingebundene Spendenmöglichkeit lässt sich auf verschiedene Arten anpassen:

  • Gib einen Minimal- oder einen Maximalbetrag vor
  • Das Layout lässt sich mit wenigen Mausklicks anpassen
  • Ebenso die Platzierung im Theme bzw. im Kaufprozess
  • Die Spende kann auf Produktebene (für einzelne Produkte) ausgesteuert werden
  • Für einzelne Waren – etwa für kostenlose Produktproben – kannst du die Spende zudem verpflichtend machen
Onlineshop Spende

Eine einfache Spenden-Möglichkeit

Den kompletten Funktionsumfang der freien und der kostenpflichtigen Version des Plugins kannst du hier nachlesen, oder in dieser Demo anschauen.

Rollenbasierte Zusteuerung von Inhalten im Shop

Nicola Mustone – WooCommerce „Support Ninja“ bei Automattic – beschreibt in seinem Blog zwei spannende Funktionen zur Erweiterung von WooCommerce. Mit der ersten lassen sich einzelne Felder im Checkout-Prozess rollenbasiert ein- bzw. ausblenden. Der zugehörige Filter für die functions.php ist hier beschrieben. Seine Herangehensweise setzt zwar das (kostenpflichtige) Plugin Checkout Field Editor voraus, er nennt jedoch auch eine Lösung, die ohne das zusätzliche Tool auskommt.

Das zweite Tutorial erläutert, wie sich nahezu beliebige Inhalte im Kaufprozess ebenfalls rollenbasiert zusteuern lassen. Die möglichen Anwendungsfälle hierfür sind sehr vielfältig:

  • Bestandskunden erhalten ein E-Book oder ein sonstiges Geschenk gratis
  • Einsteigern empfiehlst du andere zusätzliche Produkte als Fortgeschrittenen
  • Einbinden von Premium-Content oder Dienstleistungen im Abo-Modell
  • Individuellere Bewerbung von Gutscheinen
  • u.v.m.

Wer regelmäßig mit WooCommerce arbeitet, dem sei der Blog von Nicola empfohlen. Dort schreibt er regelmäßig über sinnvolle und einfach zu implementierende Erweiterungen.

WordPress-Themes mit einem Warenkorb ausstatten

Du entdeckst ein tolles Theme, das allerdings nicht für WooCommerce optimiert ist? Mit dem du jedoch dennoch deinen Onlineshop realisieren möchtest? Wenn WooCommerce installiert ist, fehlt dir im Prinzip nur noch die Einbindung des Warenkorbs (abgesehen von der optimierten Darstellung der Produktinformationen, die spezielle WooCommerce-Themes ebenfalls übernehmen).

Natürlich kann man den Warenkorb manuell in ein Theme einbauen. Wenn dir jedoch die Kenntnisse hierfür fehlen oder eine schnelle Lösung gefragt ist, dann hilft dir das WordPress Plugin WP Menu Cart weiter. Es bindet die Warenkorb-Funktionalität automatisch in die Navigation deines Themes ein:

Warenkorb Funktion

Einfach aber effizient: Der eingebundene Warenkorb (Screenshot © WP Overnight)

Die Erweiterung funktioniert übrigens nicht nur mit WooCommerce, sondern ebenso mit WP-Ecommerce, Easy Digital Downloads (EDD), Eshop und Jigoshop. Bereits die kostenlose Variante ist im Erscheinungsbild und in der Funktionalität anpassbar.

Neuer Showcase von WooThemes

WooThemes hat seinen Showcase mit WooCommerce-Themes und -Kundenprojekten umgestaltet, aber auch mit zahlreichen neuen Beispielen versehen. Herausgekommen ist eine Fundgrube, in der sich jeder (zukünftige) Shop-Besitzer inspirieren lassen kann. Das Portal beantwortet Fragen wie:

  • Welches Design ist für welchen Anwendungsfall und welche Produktpalette geeignet
  • Wie sieht eine benutzerfreundliche und mobiloptimierte Gestaltung aus
  • Auf welche Elemente, Beschreibungstexte und Serviceangebote setzen andere eCommerce-Gründer
  • Mit welchen Erweiterungen lässt sich WooCommerce auf die eigenen Bedürfnisse hin anpassen
woocommerce design

Unterschiedlichste Shops dienen der Inspiration

Somit kannst du dich schon vor der konkreten Planung eines Webshops oder eines Relaunch-Projekts damit befassen, welche grundsätzlichen Gestaltungsvarianten es gibt. Je genauer deine Vorstellungen vom zukünftigen Design sind, umso leichter wird es zudem für deine Dienstleister und Webdesigner.

Tipp: Mehr zu den Hintergründen aber auch den Aufnahmekriterien für den Showcase verrät das Team von WooThemes in diesem Blogbeitrag. Hier findest du weitere inspirierende Layouts, auch von deutschsprachigen Onlineshops.

Was sonst noch geschah…

  • Eine Infografik verrät, was Shopbesuchern in Hinsicht auf ein mobiloptimiertes Design wichtig ist.
  • Christian Heutger von der PSW Group analysiert im Firmenblog, für welche Unternehmen und Anwendungsfälle WooCommerce besonders gut geeignet ist.
  • Wie du deine Kunden zum Spenden beim Onlineshopping animierst, nachdem du den ersten Tipp in diesem Wochenrückblick beherzigt hast, zeigt dieser Beitrag von WooThemes.
  • WPKube zeigt auf, welche generellen Möglichkeiten existieren, um Kaufabbrüche doch noch zum Abschluss zu führen. Die geschilderten Varianten müssen jedoch auf die hiesigen gesetzlichen Einschränkungen hin adaptiert werden (Stichwort Datenschutz).

Hinweis: Unser neuer WooCommerce-Wochenrückblick erscheint in unregelmäßiger Reihenfolge. Falls du einen Beitrag oder ein Thema vorschlagen willst, über das wir berichten sollen, dann nutze gerne die Kommentarfunktion.

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Michael Firnkes

Redakteur bei MarketPress. Blogger aus Leidenschaft, Corporate Blog & Content Marketing Trainer, Buchautor (u.a. "Blog Boosting"). Mit-Organisator des WP Camp Berlin.

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