Wir bei MarketPress: Nick Jantschke – Immer am digitalen Pinsel

Wir bei MarketPress: Nick Jantschke - Immer am digitalen Pinsel 1

Wir wollen euch das neue MarketPress-Team vorstellen. Den Anfang macht Design-Guru und Geschäftsführer Nick, mit spannenden Einblicken in unseren Relaunch. Willkommen hinter den Kulissen einer WordPress-Plattform.

Nick, bei MarketPress hat sich in letzter Zeit sehr viel getan. Von dir stammt das Design unserer neuen Plattform. Wie ist dieses entstanden? Und was ist die Grundidee des Konzepts?

Das Design stammt aus einem großen Kick-off-Mee­ting für MarketPress 2.0, das vor an­dert­halb Jahren in der Schweiz statt fand. Damals skizzierten wir grob die Grundrisse und Funktionen der Plattform. Diese galt es dann nach und nach in Form und Farbe zu gießen. Meine Herausforderung dabei: Eine Fülle an neuen Funktionen zu realisieren, ohne auf eine übergeordnete und geschmeidige Nutzerführung zu verzichten.

Ich wollte die Einfachheit der Plattform beibehalten, aber gleichzeitig Stärke symbolisieren und nach außen tragen. Die neue Plattform sollte Charakter zeigen, aber auf der anderen Seite auch gewisse Freiheiten und genügend Whitespace bieten. Die Wahl der Farben sollte das noch zusätzlich unterstreichen. Ich wollte, dass unsere Kunden und Besucher nicht nur anhand unserer Leistungen und unseres Supports erkennen, dass wir immer 100 Prozent geben, sondern bereits anhand unserer Außendarstellung. Das war mir wichtig.

Unseren Kunden gefällt das neue Layout sehr gut. Trotzdem ist jeder Relaunch ein Risiko: Man weiß nie, wie die Besucher aber auch Google reagieren. Wie bist du vorgegangen, um das Risiko dennoch so gering wie möglich zu halten?

In unserem Falle war das wirklich sehr schwierig. Schließlich wollten wir nicht nur Farben oder das Layout ändern, sondern das komplette Corporate Design inklusive Logo. Hier läuft man natürlich immer Gefahr, dass der Wiedererkennungseffekt verloren geht. Obwohl das Design weitestgehend neu ist, habe ich deswegen einige Grundelemente der ehemaligen Seite übernommen, adaptiert und angepasst. Der Auftritt kommt nun etwas maskuliner und kräftiger daher.

Die Startseite von MarketPress vor und nach dem Relaunch

Die Startseite von MarketPress vor und nach dem Relaunch

Ich denke, dass bei einen Relaunch gewisse Grundbausteine erhalten bleiben müssen, damit sich die Kunden gleich aufgehoben fühlen. Natürlich waren wir nach dem Relaunch sehr aufgeregt. Würden uns die Besucher wiedererkennen? Wie wird generell das Feedback ausfallen? Was sagen die Statistiken? Nun, ein paar Wochen später, können wir sagen: Ja, unsere Kunden fühlen sich wohl. Sogar wohler als zuvor.

Mit deiner Agentur konntest du in der Vergangenheit zahlreiche WordPress- und WooCommerce-Projekte begleiten. Welche Erfahrungen hast du hierbei gemacht, und wie haben dir diese bei der Neukonzeption unserer Plattform geholfen?

Es ist sicherlich immer von Vorteil, wenn man über Vorkenntnisse und eine gewisse Grunderfahrung verfügt. Gerade in Sachen WordPress, WordPress-Design, aber auch bezüglich der Funktionen und der Technik dahinter. Das hat sicherlich sehr viel dazu beigetragen, dass das neue MarketPress viel genauer und effizienter geplant werden konnte.

Die Erfahrungen im Bereich E-Commerce waren sicherlich ebenfalls hilfreich. In diesem Umfeld geht man natürlich anders an ein Projekt heran, als es bei einer normalen Webseite der Fall ist. Es gibt viele Einstiegs- und Ausstiegspunkte sowie weitere Dinge, die man bei der Konzeption beachten muss. Beispielsweise die Positionierung wichtiger Elemente, so dass man den Kunden nicht verliert, dass er also nicht im Kaufprozess abspringt. Sicher gibt es noch sehr viele Dinge, die wir an unserer Plattform verbessern können. Daran arbeiten wir gerade.

Jeder Relaunch ist ein Kraftakt. Wie ist dein Fazit der Umstellung? Was hat gut geklappt, was hingegen würdest du beim nächsten Mal anders machen?

Das Zusammenspiel zwischen Design und Frontend – aber auch zwischen Frontend und Programmierung – funktioniert bei der neuen Plattform sehr gut. Alles ging nahtlos ineinander über. Das hat die Arbeitsgeschwindigkeit sehr beschleunigt, insgesamt haben wir einen optimalen Workflow. Auch das Test- und das Marketing-Team hat prima gearbeitet. Als wir mit dem Frontend fertig waren konnten wir sofort mit den Inhalten weitermachen.

Was bei diesem Projekt nicht so gut lief: Anfangs hatten wir Startschwierigkeiten, wodurch verschiedene Milestones im Projekt immer und immer wieder verschoben werden mussten. Auch die Planung hätte besser sein können. Man kann sich zehnmal treffen, man kann sich 100mal treffen, und es werden dennoch immer und immer wieder Punkte kommen, an die man nicht gedacht hat. Solche Lücken werfen einen natürlich auch zeitlich nach hinten. Aber wie heißt so schön: aus Fehlern lernt man.

Und man darf nicht vergessen, dass nicht nur das Design neu ist, sondern auch der gesamte Unterbau. Das komplette Theme und das Backend wurden von Grund auf neu entwickelt. Wir sind mächtig stolz darauf, dass wir auf unserem komplexen System nur Lösungen laufen haben, die auf WordPress basieren, so wie WooCommerce und bbPress.

Du bist Geschäftsführer der neuen MarketPress GmbH. Damit kommen neue Aufgaben auf dich zu. Was waren deine persönlichen Gründe, dich dieser Herausforderung zu stellen?

Naja, einer muss ja den Kopf hinhalten. Nein im Ernst. Mir war MarketPress schon immer sehr wichtig, da ich von Anfang an dabei bin. Ich konnte in der Vergangenheit sehen, wie Entscheidungen entweder verspätet oder falsch getroffen wurden. Als reiner Mitarbeiter konnte ich das nie wirklich selbst beeinflussen. Als sich dann die Chance ergab, aktiv mitzuwirken und das Ruder in eine andere Richtung zu reißen, stand meine Entscheidung schnell fest. MarketPress ist auch mein Baby. Es war also die logische Konsequenz.

Wo soll der Marktplatz in zwei Jahren stehen, was ist deine Vision?

Nick Jantschke

Nick Jantschke

Es ist schwer, in die Zukunft zu schauen, denn der Markt bewegt sich sehr schnell. Ich wünsche mir jedoch, dass sich MarketPress weiterhin in Deutschland aber auch in der Schweiz und in Österreich etabliert, also im deutschsprachigen Raum. Und dass wir unseren Kunden und Besuchern noch mehr Informationen zum Thema E-Commerce an die Hand geben können. MarketPress soll einfach eine große Anlaufstelle werden. Vielleicht schaffen wir es auch, ein Stück weit im internationalen Markt Fuß zu fassen.

Unser Hauptaugenmerk liegt dennoch auf dem heimischen Markt. Wir wollen für WordPress- und WooCommerce-Nutzer im deutschsprachigen Raum eine Anlaufstelle sein, und wir wollen Sicherheit bieten. Das ist mein wichtigstes Ziel der nächsten zwei Jahre mit MarketPress.

Fehlt es dir, dass deine Design-Arbeiten erst einmal kürzer treten müssen? Oder kannst du diese nach wie vor verwirklichen?

Durch die neue Struktur bleibt doch weniger Zeit für das Designen. Ich muss momentan einiges hinter den Kulissen schrauben und diverse Dinge regeln, beispielsweise mit Partnern und Kunden telefonieren. Demzufolge komme ich momentan nur noch wenig zu meiner ursprünglichen Berufung, was sehr schade ist. Ich versuche dennoch in jeder freien Minute den digitalen Pinsel zu schwingen. Das Designen gibt mir Kraft. Und es macht mir selbst nach 10 Jahren immer noch sehr viel Spaß.

Wie schaltest du in deiner Freizeit ab, um einmal nicht an Onlineshops, WordPress & Co. denken zu müssen?

Momentan habe ich wenig Freizeit. Aber ich versuche in jeder freien Minute viele Musik zu hören und mit dem Rennrad an der Elbe lang zu fahren. Radfahren macht mir sehr viel Spaß. Es powert aus und man kann seine Gedanken dösen lassen, einfach runterkommen. Das ist die schönste und abwechslungsreichste Beschäftigung, neben dem Freunden treffen und gemeinsam im Sommer zu grillen oder in den Park zu zugehen.

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Michael Firnkes

Redakteur bei MarketPress. Blogger aus Leidenschaft, Corporate Blog & Content Marketing Trainer, Buchautor (u.a. "Blog Boosting"). Mit-Organisator des WP Camp Berlin.

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