WooCommerce Plugins angetestet: Advanced Orders Export – Bestellungen exportieren

bestellungen export woocommerce

Es gibt zahlreiche kostenfreie Plugins, um deinen WooCommerce-Shop zu exportieren. Doch nicht alle halten ihr Versprechen einer funktionierenden und anpassbaren Lösung. Advanced Orders Export For WooCommerce eignet sich für all jene, die den Export ihrer Bestellungen benötigen, oder eine Schnittstelle aufbauen wollen.

Im Gegensatz zu anderen Lösungen beschränkt sich “Advanced Orders Export” mit den Bestellungen auf einen Teil deines Shops. Dafür kannst du unzählige Einstellungen vornehmen, die bei alternativen Plugins nur in der kostenpflichtigen Pro-Version verfügbar sind. Und gerade wenn du die Daten zum Import in deine Warenwirtschaft oder deine Buchhaltung benötigst, dürften die Bestellungen in der Regel ausreichen.

Tipp: Produkte kannst du seit der WooCommerce-Version 3.1 bequem direkt aus dem System selbst exportieren. Siehe hierzu diesen Blogbeitrag.

Basiseinstellungen und Exportfilter

Mit dem Plugin lassen sich Daten in den Formaten CSV, XLS (Excel), XML und JSON herunterladen. Gerade der Excel-Download funktionierte – im Gegensatz zu ähnlichen getesteten Erweiterungen – ohne Probleme. Besonders hilfreich sind die sehr umfangreichen Filterfunktionen:

export filter

  • Die zu exportierenden Bestellungen lassen sich nach allen möglichen Feldern hin filtern – inklusive custom fields und Felder von Zusatzerweiterungen wie German Market
  • Child Order und Refunds können wahlweise mit exportiert werden
  • Auch nach Produkten kannst du den Export einschränken, mögliche Felder sind unter anderem Kategorien, Verkäufer, Produktname, Taxonomien, benutzerdefinierte Felder, Produktattribute (beispielsweise Maßeinheiten und Farben) und/oder Metadaten
  • Selbst Benutzerrollen und -Namen sind als Filter möglich
  • Weiterhin Gutscheine, Bezahlarten, Versandziele (Stadt, Land, Postleitzahl) und Versandarten

Sämtliche Filter können miteinander kombiniert werden, so dass alle Anwendungsfälle abgedeckt sind. In der Praxis musst du lediglich darauf achten, dass sich die Filterbedingungen nicht gegenseitig ausschließen, so dass du einen unvollständigen Export erhältst. Idealerweise grenzt du die einzelnen Bedingungen nach und nach ein.

Felder für den Export definieren

Genauso umfangreich wie die Filteroptionen sind auch die zu exportierenden Felder bei Advanced Orders Export For WooCommerce:

export felder woocommerce

Du kannst dabei alle möglichen zusätzlichen Felder selbst aussuchen und für den Export definieren. Unter anderem sind dies:

  • Daten zur Bestellung und zu den Kunden, wie Bestellnummer, Bestellstatus, Datum, Gesamtsumme, Steuern, Kundenname, E-Mail-Adressen etc.
  • Angaben zur Rechnungsadresse und den Rechnungsdetails, ebenso die Versandadressen
  • Produkte und Gutscheine
  • Gewählte Versand- und Zahlungsmethode, Versandkosten
  • Erweiterte Angaben zu den Produkten und der Zahlung wie Gewicht, Währung, reduzierter Bestand, Bezahldatum etc.

Die Reihenfolge der Daten beziehungsweise Spalten lassen sich frei per Drag & Drop bestimmen. Mit all diesen Optionen eignet sich das Plugin nicht nur für den manuellen Export und zur Datensicherung, sondern auch zum Aufbau von Schnittstellen an Drittsysteme. So könntest du beispielsweise deine Buchhaltungssoftware oder dein Warenwirtschaftssystem anbinden.

Tipp: Wenn du mit lexoffice, sevDesk oder Billbee arbeitest, bietet dir German Market für WooCommerce bereits vorgefertigte Schnittstellen. Weitere Informationen findest du hier.

Interessant ist hierbei die kostenpflichtige Pro-Version von Advanced Orders Export. Mit ihr lassen sich die Exporte zeitlich steuern, und damit mögliche Schnittstellen komplett automatisieren.

Du hast Fragen zu den einzelnen Punkten? Stelle diese gerne in den Kommentaren. Du willst über zukünftige Tipps und Plugins zu WooCommerce informiert werden? Dann folge uns auf Twitter, Facebook oder über unseren Newsletter.

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Michael Firnkes

Redakteur bei MarketPress. Blogger aus Leidenschaft, Corporate Blog & Content Marketing Trainer, Buchautor (u.a. "Blog Boosting"). Mit-Organisator des WP Camp Berlin.

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Kommentare

5 Kommentare

  1. Hallo & danke für den guten Beitrag! Ich habe mir daraufhin das PlugIn heruntergeladen und muss leider feststellen, dass die Rechnungsnummer nicht mit in den Export gezogen werden kann. Ist aus Sicht eines deutschen Anwenders ja DIE zentrale Nummer… Oder übersehe ich da etwas? Viele Grüße, Steffi

    1. Guten Tag Steffi,

      das ist mit Sicherheit eine zentrale Nummer, aber wende dich mal an unseren Support https://marketpress.de/hilfe/, unser Entwickler können ja mal schauen, ob da was möglich ist.

      Freundliche Grüße
      Tino

  2. Hallo,
    vielleicht kannst Du mir ja helfen? Wie kann ich denn die Wooc. Einstellungen – Versand, Bezahlmöglichkeiten, … exportieren bzw importieren?
    Danke und LG Konrad

    1. Hallo Konrad, ein Export der WooCommerce Einstellungen ist leider mit dem vorgeschlagenen Plugin nicht möglich. Vorschläge für den Export von WooCommerce Einstellungen findest du hier: https://wordpress.org/support/topic/export-woocommerce-settings-2/

  3. Das Feld ist _wp_wc_running_invoice_number für die Rechnugsnummer (und _wp_wc_running_invoice_date für das Rechnungdatum). Man findet sie über “Common”, dann “Add field”, dann im ersten Dropdown suchen und auswählen. Als “Column name” “Rechnungsnummer” eintragen und als Format “String”. Bei Datum dann “Rechnungsdatum” und “Datum”.

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