WooCommerce Wochenrückblick #36: Woo 3.3, Top 10 Plugins und Länder-Bezahlarten

WooCommerce Wochenrückblick #36: Woo 3.3, Top 10 Plugins und Länder-Bezahlarten 1

Die nächste Version von WooCommerce lässt sich einfacher bedienen, und Shops im Abo-Modell sind gefragt. Dies und mehr in unserem Wochenrückblick.

Vorschau auf WooCommerce 3.3

Das Team von WooCommerce hat die neue Version 3.3 angekündigt, die du hier für deinen Shop testen kannst. Obwohl Automattic von einem kleineren Release spricht, verbergen sich dahinter einige spannende Neuerungen, unter anderem:

  • Das Shopsystem soll zukünftig besser mit WordPress Themes zusammenarbeiten, die nicht speziell für WooCommerce optimiert wurden. Dafür sorgen unter anderem ein verbesserter Customizer sowie eine automatisch integrierte Lightbox. Weitere Informationen zu dem Feature findest du hier.
  • Die Bestellübersicht wirkt deutlich aufgeräumter, gleichzeitig wird sie um einige Funktionen zum besseren Handling erweitert. So gibt es unter anderem eine Bestell-Vorschau. Siehe diesen Beitrag von WooCommerce.
  • Die Größe der Produktbilder und der Thumbnails kannst du nun direkt in den Einstellungen von WooCommerce ändern. Ebenso legst du dort fest, auf welche Weise die Thumbnails generiert werden sollen (eins zu eins, benutzerdefiniert oder cropped/uncropped).
  • Auch die Lagerverwaltung ist neu gestaltet. Eine optimierte Logik soll dafür sorgen, dass du weniger Zeit für die Aktualisierung deines Bestands aufwenden musst. Weitere Einzelheiten kannst du hier nachlesen.
  • Downloads im Shop lassen sich nun besser analysieren und auswerten, was insbesondere beim Vertrieb digitaler Waren von Vorteil ist.

Vor allem der erste Punkt dürfte sich positiv auf viele Shopbesitzer auswirken, die bereits über einen funktionierenden Blog oder eine Webseite verfügen, und diese nicht unbedingt umgestalten wollen. Wenn du dich jedoch für ein Theme entscheidest, das nicht komplett WooCommerce-tauglich ist, solltest du die Kompatibilität mit WooCommerce 3.3 vorab testen.

Hinweis: Unabhängig von der Neuerung empfehlen wird dir weiterhin, auf ein spezielles WooCommerce-Theme zu setzen. Denn dessen Entwickler kümmern sich darum, dass dieses auch mit den zukünftigen Versionen des Shopsystems zusammenarbeitet. Das verhindert Fehler und sorgt für eine dauerhaft stabile Webseite.

bestellungen woocommerce

Die neu gestaltete Bestellübersicht (Bild: © WooCommerce)

Die meistverkauften WooCommerce Plugins 2017

WooCommerce stellt erstmals die beliebtesten Erweiterungen eines Jahres vor. Darunter verbergen sich viele Klassiker, aber auch einige Überraschungen. Hier die Top-Liste aus 2017:

  1. WooCommerce Subscriptions (Affiliate-Link), um Abo-Shop-Modelle umzusetzen.
  2. WooCommerce Memberships (Affiliate-Link), um exklusive Produkte zu verkaufen. Schau dir in diesem Zusammenhang auch einmal unsere Lösung Role Based Prices an, mit dem du ebenfalls treue Kunden oder andere Rollen belohnen kannst.
  3. WooCommerce Bookings (Affiliate-Link) für den Vertrieb von Veranstaltungen und terminbasierten Dienstleistungen.
  4. WooCommerce Product Bundles (Affiliate-Link), mit dem du gruppierte Produkte optimieren kannst.
  5. Product Add-Ons
  6. Gravity Forms Product Add-ons (Affiliate-Link)
  7. Dynamic Pricing (Affiliate-Link) für Staffelpreise und mehr, teilweise ebenfalls mit der deutschen Erweiterung Role Based Prices umzusetzen.
  8. Square für WooCommerce (Affiliate-Link), zur Integration von online und offline-Zahlungen.
  9. Das bekannte Table Rate Shipping (Affiliate-Link), falls die Standard-Versandoptionen von WooCommerce nicht mehr ausreichen (siehe hierzu auch die kostenlose Alternative Advanced Flat Rate Shipping).
  10. Die Product CSV Import Suite (Affiliate-Link) (zum Export von Bestellungen gibt es dieses Plugin).

Eine interessante Auswahl, die auch für EntwicklerInnen von Plugins von Bedeutung sein dürfte. Darüber haben wir bereits im Blogbeitrag bzw. im dortigen Abschnitt Plugin-Ideen für WooCommerce geschrieben.

Weitere Informationen zur erstplatzierten Extension WooCommerce Subscriptions findest du im nachfolgenden Demovideo:

Um diesen Inhalt zu sehen, musst du erst die Cookies akzeptieren.

Zahlungsarten auf Länder begrenzen

In manchen Fällen will man Bezahlvarianten nur für ausgewählte Länder anbieten. Beispielsweise dann, wenn die zugehörigen Dienstleister nicht überall verfügbar sind, oder wenn dir die Servicegebühren für einzelne Regionen zu hoch sind.

Harald Frey hat eine neue Anleitung bei YouTube veröffentlicht, in der er zeigt, wie du diese Möglichkeit einrichten kannst:

Mit dem Laden des Inhalts akzeptierst du die Datenschutzerklärung von YouTube.

Dabei nutzt er das kostenfreie Plugin WooCommerce Country Based Payments. Die Erweiterung ist sehr einfach einzurichten. Direkt nach der Installation kannst du je Bezahlart festlegen, wo diese angeboten werden soll (Bild © Ivan Paulin):

Bezahlung je Land

Wenn du kein Land auswählst, gilt die zugehörige Bezahlweise überall. Wie Zahlungsanbieter in WooCommerce generell eingerichtet und angepasst werden, das erfährst du in unserem zugehörigen Blogbeitrag.

Was sonst noch geschah…

  • Wie du deinen WooCommerce-Shop besser vermarktest, das zeigt dieses E-Book
  • Sogar das Team von WooCommerce beschäftigt sich mit den Auswirkungen der kommenden EU-Datenschutzverordnung
  • Stripe für WooCommerce wird deutlich ausgebaut, mit besserem Support für Europa und Unterstützung von Apple Pay
  • Mit einem gratis Plugin kannst du dem Checkout Felder hinzufügen und diese mit Bedingungen steuern

Du hast Fragen zu unserem Beitrag? Stelle diese gerne in den Kommentaren. Du willst über zukünftige Nachrichten und Tutorials zu WooCommerce informiert werden? Dann folge uns auf Twitter, Facebook oder über unseren Newsletter.

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Michael Firnkes

Redakteur bei MarketPress. Blogger aus Leidenschaft, Corporate Blog & Content Marketing Trainer, Buchautor (u.a. "Blog Boosting"). Mit-Organisator des WP Camp Berlin.

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