Dos & Don’ts im E-Commerce: Was zeichnet einen erfolgreichen Onlineshop aus?

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Digitales Einkaufen wird heutzutage immer beliebter. Kein Wunder: Bei der großen Auswahl, die das World Wide Web zu bieten hat, findet schließlich fast jeder das passende Produkt.

Aber worauf kommt es an, wenn du selbst einen Onlineshop betreibst und mit deinem WooCommerce-Shop aus der Masse hervorstechen willst? Wir haben die wichtigsten Dos und Don’ts zusammengefasst, damit dein Shop die Aufmerksamkeit bekommt, die er verdient.

DO: Ansprechendes und intuitives Design entwickeln

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Der erste Faktor für viele Kunden ist das Shop-Design. Dein Produkt kann noch so sensationell sein – wenn der Shop auf den ersten Blick bereits altbacken, unübersichtlich und überladen wirkt, ist die Chance groß, dass Nutzer gleich wieder zur Google-Suche zurückkehren.
Was kann man also konkret tun? „Usability“ heißt das Stichwort, also Nutzerfreundlichkeit. Angenehme Farben, hochwertige Produktbilder, kurze, klare Texte und eine übersichtliche Seitenstruktur helfen dabei, Kunden auf der eigenen Seite zu halten.
Mit einem Irrglauben wollen wir auch aufräumen: Es zählt nicht nur die Größe des Sortiments – hier greift nämlich das sogenannte Paradox of Choice. Es beschreibt das Phänomen, dass Kunden bei zu viel Auswahl lieber gar nichts kaufen, weil sie fürchten, sich für das falsche Produkt zu entscheiden.
Kurz gesagt: Ein Sortiment von 500 Sportschuhen bringt nicht viel, wenn Kunden mit der Auswahl überfordert sind. Biete also einen logischen Seitenaufbau sowie gute Filter und Sortiermöglichkeiten, sodass potenzielle Käufer schnell zum gesuchten Produkt gelangen.

Die Auswahl des richtigen WooCommerce-Themes spielt demnach eine gewichtige Rolle. Ob nun ein Klassiker oder ein etwas ausgefalleneres Design – solange die Struktur stimmt und die Gestaltung zu den Produkten passt, ist beides möglich.

Tipp: Atomion hebt deinen WooCommerce-Shop auf das nächste Level. Mit einem individualisierbaren Design, einer klaren Benutzerführung und intelligenten WooCommerce Features weckst du die Emotionen deiner Kunden. Weitere Informationen findest du hier.

DON’T: Kopieren, was die Konkurrenz macht

Ein neuer Onlineshop sollte keinesfalls versuchen, einen bereits bestehenden Shop zu kopieren. Ohne ein entsprechendes Alleinstellungsmerkmal gibt es keinen Grund für Nutzer, von einem bereits vertrauten System zu einer noch unbekannten Seite zu wechseln.
Betone also, was deinen Shop von der Konkurrenz abhebt. Diese USPs (unique selling points) können unterschiedlicher Art sein – einzigartige Produkte, Regionalität, ein besonderer Service etc. – wichtig ist nur, dass es einen Grund gibt, genau in diesem Shop einzukaufen.
Für die Suchmaschinenoptimierung ist es außerdem wichtig, die Produktbeschreibungen selbst zu verfassen. Mit einzigartigen Produkttexten hebst du dich von allen Konkurrenten ab, die ihre Informationen einfach vom Hersteller kopiert haben. Das begünstigt wiederum ein gutes Google-Ranking.

DO: Auf Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit achten

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Im E-Commerce ist Vertrauen eine grundlegende Voraussetzung, um erfolgreich zu sein. Dabei helfen zum Beispiel Zertifizierungen wie das „Trusted Shop“-Siegel oder Zahlungsmöglichkeiten über bekannte und vertrauenswürdige Zahlungsdienstleister.
Besonders wichtig in Bezug auf Vertrauenswürdigkeit ist ein sicheres Hosting. Bei der Auswahl des Hostings muss der Anbieter ein schnelles, zuverlässiges und sicheres Einkaufserlebnis bieten können. Das bedeutet: genügend Serverleistung, regelmäßige Backups, Ersatzmöglichkeiten bei Serverausfällen, sichere Firewalls, SSL-Zertifikate etc.
Eine gute Content-Marketing-Strategie baut ebenfalls eine Vertrauensbasis auf. Hilfreiche Produktratgeber oder FAQs zeigen, dass du über die nötige Expertise verfügst. Versetze dich dabei in die User hinein und überlege, welche Themen und Fragen üblicherweise beim Kauf deiner Produkte aufkommen.

DON’T: Die technische Optimierung vernachlässigen

Wenn das Design der Seite steht, ist schon viel getan. Aber auch Ladezeiten spielen eine große Rolle. Braucht die Seite länger als 3 Sekunden für die Anzeige, haben viele Kunden bereits auf den Zurück-Button geklickt und sich einen anderen Händler gesucht.
Für die Bildkomprimierung in WooCommerce-Shops gibt es spezielle Plugins, die diesen Job erledigen. Plugins haben übrigens ebenfalls eine Auswirkung auf die Seitengeschwindigkeit: Installiere also nur, was wirklich notwendig ist.

DO: Auch im Internet auf gute Beratung Wert legen

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Wir befinden uns zwar in der Onlinewelt, das bedeutet aber nicht, dass User mit ihrer Suche komplett alleingelassen werden möchten. Um Kunden zum Kauf zu bewegen, muss ihnen die Entscheidung so einfach und bequem wie möglich gemacht werden.
Zuerst einmal müssen alle wichtigen Infos zum Produkt auf einen Blick ersichtlich sein. Anschließend bieten professionelle Produktbilder, klare Beschreibungen, hilfreiche Tipps, Vergleichsmöglichkeiten, Bewertungen etc. einen weiteren Anreiz, auf der Shopseite zu bleiben.
Viele Webshops bieten Größentabellen, technische Daten etc. auf ihren Produktseiten an. Das Problem dabei? Es handelt sich vorwiegend um trockene, wenig nutzerfreundlich aufbereitete Daten. Wenn es Tabellen und Factsheets braucht, dann wenigstens übersichtlich und leicht verständlich. Farben, Bilder und Icons können hier viel bewirken.
Bewertungen anderer Nutzer finden viele Seitenbesucher ebenfalls hilfreich, diese müssen allerdings authentisch und ehrlich sein. Zwischen einer echten und einer gekauften Bewertung zu unterscheiden, fällt nämlich meist nicht schwer.

DON‘T: Bestellprozess und After-Sales-Service außen vor lassen

Damit potenzielle Käufer nicht kurz vor Schluss doch noch abspringen, ist ein sicherer und übersichtlicher Bestellprozess notwendig. Nimm deine Kunden an die Hand und führe sie so einfach wie möglich durch den Bestellvorgang.

Folgende Maßnahmen helfen bei einer guten Bestellabwicklung:

  • Übersichtlicher Warenkorb, in dem sich schnell z.B. Menge oder Größe ändern lassen
  • Gastbestellung ermöglichen, damit sich Neu-/Einmalkunden nicht (sofort) anmelden müssen
  • Fortschritt anzeigen, damit der Kunde stets genau weiß, wo er sich gerade befindet
  • Bestellübersicht kurz vor dem Absenden einblenden
  • Adresse, Versand- und Zahlungseinstellungen im Kundenkonto hinterlegen
  • Neben dem Bestellprozess muss auch die Abwicklung nach dem Kauf seriös erfolgen. Das bedeutet: Lieferschwierigkeiten rechtzeitig kommunizieren, eine Möglichkeit für Warenrücksendungen bereitstellen und einen schnellen, professionellen Kundenservice anbieten, der sich um Reklamationen und Rückfragen kümmert.

DO: Seite mobil optimieren

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Das mobile Einkaufen nimmt inzwischen den Großteil der getätigten Käufe ein. Responsives Design wird damit immer wichtiger für jeden Onlineshop-Betreiber. Mobile Geräte stellen jedoch ganz andere Anforderungen an eine Shop-Seite. Folgende Optimierungen sind besonders wichtig für die mobile Anzeige:

  • Übersichtliche Menüführung und verschlankte Navigation
  • Angepasste Filter- und Sortierfunktion
  • Suchleiste mit automatischer Vervollständigung
  • Responsive Bildelemente, die auf allen Bildschirmgrößen gut aussehen
  • Mobil optimierte Zahlungsmethoden, z. B. Apple Pay oder PayPal

WooCommerce bietet auf der eigenen Website noch weitere Tipps und Tools für responsives Design. Zusätzlich kann eine eigene App sinnvoll sein, allerdings bedeutet die Programmierung einen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand. Ist die App jedoch einmal implementiert, erleichtert sie die Datenverwaltung, kann wichtige Benachrichtigungen verschicken und stärkt die Kundenbindung.

Fazit: Übersichtlichkeit, Schnelligkeit, Sicherheit

Ein guter Onlineshop zeichnet sich durch ein übersichtliches, stimmiges Design aus, das dabei hilft, ohne langes Suchen das richtige Produkt zu finden. Daneben ist die technische Seite nicht zu vernachlässigen, damit der Einkauf für Kunden problemlos, schnell und sicher möglich ist. Mit den oben genannten Tipps steht dem erfolgreichen Onlineshop nichts mehr im Wege.

Du hast Fragen zu diesem Beitrag? Stelle diese gerne in den Kommentaren. Du willst über zukünftige Tipps zu WooCommerce informiert werden? Dann folge uns auf Twitter, Facebook oder über unseren Newsletter.

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Vincenzo Carbone

Vincenzo ist bei Hoststar – Multimedia Networks AG als Chief Administrative Officer (CAO) tätig und unter anderem für die Produktentwicklung verantwortlich. Seine Mission ist die Kundenzufriedenheit, welche er durch neue Produktentwicklungen und Umsetzung von Kundenfeedbacks fördert.

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