Mach deinen WooCommerce Shop schneller, für mehr Umsätze. Und kümmere dich rechtzeitig um die neue Datenschutz-Grundverordnung. Dies und mehr in unserem Wochenrückblick.
WooCommerce und AMP
Bei Accelerated Mobile Pages (kurz: AMP) handelt es sich um eine Technik, mit der du Webseiten schneller ausliefern kannst – das senkt die Ladezeiten bei deinen Besuchern teilweise erheblich. Und gerade im eCommerce gilt die Formel: Schnellere Ladezeiten sorgen für geringere Abbruchquoten und damit für mehr Umsatz.
Für Seiten und Blogbeiträge von WordPress gibt es mittlerweile einige Ansätze, um AMP einfach zu integrieren. Allen voran das offizielle Plugin von Automattic AMP for WordPress. In einem aktuellen Blogbeitrag verrät das WooCommerce-Team, wie du damit deinen Onlineshop schneller machst. Das gilt allerdings noch nicht für die so zentralen Produktseiten und Archive deines WooCommerce-Shops. Hier stellt der Beitrag zwar eine zukünftige Lösung in Aussicht, doch bis dahin musst du zusätzlich auf Plugins von Drittanbietern setzen.
Hier eine kleine Auswahl möglicher Lösungen:
- Das kostenfreie Plugin AMP WooCommerce, das von den Nutzern allerdings sehr unterschiedlich bewertet wird
- Von den gleichen Entwicklern und deutlich ausgereifter: AMP for WP Accelerated Mobile Pages, ebenfalls mit Unterstützung von WooCommerce
- Eine Anleitung zu dem Tool sowie weitere Lösungen findest du hier bei der SEO Couch
- Bei CodeCanyon gibt es ein weiteres Tool, das gute Bewertungen erhält (wir haben es jedoch nicht getestet)
- Die Anleitung von WooCommerce selbst
Frage: Welche Lösung hast du ausprobiert, um deinen Onlineshop zu beschleunigen? Was kannst du empfehlen? Wir freuen uns über deinen Kommentar am Ende des Beitrags.
Wenn du generell erst einmal wissen möchtest, wie AMP für WordPress funktioniert, empfehlen wir dir dieses Tutorial bei YouTube:
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WooCommerce Shop mit Facebook verknüpfen
Einige Shopbesitzer berichten von zusätzlichen Verkäufen, wenn sie ihre Produkte auch bei Facebook zum Verkauf anbieten. WooCommerce stellt für die Integration ein eigenes kostenfreies Plugin Facebook for WooCommerce bereit. Doch es ist nicht ganz einfach, dieses korrekt einzustellen, so dass die Verkäufe auf Anhieb klappen.
Harald Frey hat hierfür nun eine Schritt-für-Schritt-Anleitung veröffentlicht. Du kannst sie dir hier als Blogbeitrag durchlesen, oder auch als Video anschauen:
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In dem Tutorial geht er unter anderem auf folgende Fragestellungen ein:
- Wie kannst du einen Shop bei Facebook einrichten und in deine Seite integrieren?
- Welche Optionen musst du dabei wählen?
- Einrichtung der Erweiterung Facebook for WooCommerce
- Konfiguration der Produkte und Integration der Facebook Pixel
- Darstellungsmöglichkeiten auf deiner Facebook-Seite
Harald rät zu Recht, sich gut mit den Bestimmungen bei Facebook sowie mit den rechtlichen Aspekten eines solchen Shops zu beschäftigen, bevor man den eigenen Onlineshop erweitert. Denn auch bei Facebook läufst du Gefahr, von Mitbewerbern oder Anwälten abgemahnt zu werden.
Kleine Onlineshops und die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
Größere Webshops bereiten sich schon seit Monaten auf die neue EU Datenschutz-Grundverordnung (Kurz: DSGVO) vor. Wenn du deinen Shop erst neu gegründet hast oder nur nebenbei betreibst, hast du nicht immer die Zeit zur Verfügung, um mögliche Auswirkungen auf dein Geschäft zu prüfen.
Rechtsanwalt Max-Lion Keller von der IT-Recht Kanzlei erläutert in seinem Blog, welche Mindestvoraussetzungen du erfüllen solltest. Einige Eckdaten aus seinem Ratgeber:
- Auch wenn du als “kleinerer” Händler Produkte über das Internet verkaufst, und damit automatisch Kundendaten erheben und verarbeiten musst, bist du an die DSGVO gebunden.
- Kleinbetriebe haben unter bestimmten Bedingungen lediglich den Vorteil, dass sie keinen Datenschutzbeauftragten benennen müssen.
- Du musst deine Kunden über die Erhebung und Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten informieren, ebenso wie über ihre Rechte.
- Solche Rechte sind beispielsweise das Antragsrecht auf Berichtigung oder auf Löschung von Daten. Über diese Rechte musst du sie umfassend informieren.
- Du bist verpflichtet, für die Aufsichtsbehörden ein sogenanntes “Verfahrensverzeichnis” zu führen.
- Die Informationspflichten des Online-Händlers sind äußerst umfangreich, du solltest sie deinen Nutzern und Kunden im Rahmen deiner Datenschutzerklärung darstellen.
Weitere Informationen sowie Handlungempfehlungen der IT-Recht Kanzlei findest du hier.
Tipp: Wie du die Rechtstexte der IT-Recht Kanzlei automatisch in deinen WooCommerce-Shop integrierst, das verraten wir dir in dieser Anleitung.
Was sonst noch geschah…
- Du willst ein Produkt nur dann verkaufen, wenn ein anderes bereits im Warenkorb liegt? Dieses gratis Plugin hilft dir dabei.
- Der WooCommerce Blog erklärt dir, wie du deinen Onlineshop noch besser automatisierst.
- WooCommerce Hooks noch besser verstehen – mit dieser grafischen Übersicht.
- Warum ist WooCommerce so erfolgreich? Lies es bei entwickler.de nach.
Du hast Fragen zu den einzelnen Punkten? Stelle diese gerne in den Kommentaren. Du willst über zukünftige Tipps zu WooCommerce informiert werden? Dann folge uns auf Twitter, Facebook oder über unseren Newsletter.
Eigentlich habt Ihr in German Market die ganze DSVGO integriert!
Von dem Anwalt Schwenke!
Könnte man ja auch einzeln verkaufen oder?
—Finde ich echt gut!!
—- Martin
Ist mittlerweile AMP für eine Shoplösung wie WooCommerce anwendbar? Geht überhaupt das betreiben eines Shops mit AMP? Ist das sinnvoll für Shops oder sollte man AMP generell den Betreibern von News und Infos überlassen?
Wer hat Antworten?
Gruß, Tilo